Immendorff

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Jörg, Maler und Bildhauer, * Bleckede 14. 6. 1945; studierte 1963-70 an der Kunstakademie in Düsseldorf und trat zunächst mit Aktionen (auch zusammen mit seinem Lehrer J. Beuys) hervor. Seit 1989 ist Immendorff Professor an der Städelschule in Frankfurt am Main. In Bildern, Zeichnungen und Plastiken kritisiert Immendorff Gesellschaft, Politik und Kunstbetrieb (u. a. Zyklus »Café Deutschland«, 1977-83; »Gyntiana«, 1993). Sein Gemälde »Café de Flore« (1990/91), eine Hommage an das berühmte Pariser Künstlerlokal, ist zugleich Bekenntnis zu seinen Freunden und Vorbildern.

 

Literatur:

 

I. Malerei 1983-1990, bearb. v. A. Tolnay, Ausst.-Kat. Galerie der Stadt Esslingen u. a. (1991);

 

I., hg. v. R. Fuchs u. a., Ausst.-Kat. Museum Boymans-van Beuningen Rotterdam, u. a. (Rotterdam 1992);

 

J. I. Zeichnungen 1964-1993, bearb. v. P. Kort (Bern 1994);

 

J. I. - Bild mit Geduld, hg. v. V. Görner u. a., Ausst.-Kat. Kunstmuseum Wolfsburg (1996).